Jugendkapelle & Stadtkapelle Vöhringen machen Filmmusik erlebbar

Vöhringer Musiker veranstalten ein gigantisches Filmmusik Event
im Sportpark Vöhringen

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Traditionell bereichert die Stadtkapelle Vöhringen den Vöhringer Stadtsommer mir der Open-Air-Konzertreihe „Summer in the City“. Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens der Bläserjugend wollten die Vöhringer Musiker jedoch etwas Neues wagen. Fabian Weisenberger hatte die Idee zu einem Konzert mit Filmmusiken, welche mit den passenden Filmszenen hinterlegt sind. Schnell wurde aber allen Beteiligten klar: Das wird ein größeres Event – da muss man zusammenarbeiten. Somit entstand aus der Jugendkapelle und der Stadtkapelle ein Gemeinschaftsorchester mit 60 jungen und jung gebliebenen Musikerinnen und Musikern – und das Konzept zur „Movie Nicht in Concert.

Das was die Stadtkapelle mit ihren musikalischen Leitern Fabian Weisenberger und Andreas Blätzinger auf die Beine gestellt haben, übertraf alle Erwartungen. Die Veranstaltung sollte ja zunächst im Freien im Stadion des Sportparks stattfinden und wurde aufgrund der Witterung in die Sporthalle verlegt. Bereits kurz nach Saalöffnung füllten sich die Ränge und es entstand bereits im Vorfeld eine Festival-Stimmung. Im Vorprogramm heizten die Cheerleader der Handballabteilung des SC Vöhringen sowie die Tanzgruppe „Inflames“ der Turnabteilung dem Publikum mächtig ein.

Dann, pünktlich um 21 Uhr, hieß es: Licht aus – Pultbeleuchtung an! Aus der Dunkelheit erhob sich zu den Klängen von „Also sprach Zarathustra“ das Opening zu einem grandiosen Filmmusik-Abend. Es wurde wirklich nichts ausgelassen, was zum Cinema-Erlebnis gehört hätte. Die Ansager konferierten im Scheinwerfer-Spot. Zur Einleitung der Filmblöcke kamen die bekannten Intros von „Walt Disney“ oder der „20th Century Fox Fanfare“.

Zu Beginn wurden die Highlights aus der Walt Disney Filmwerkstatt präsentiert. „Aladdin”, “The Lion King” und “How to rain your Dragon”. Zu diesen und auch den folgenden Filmmusiken hatte Fabien Weisenberger einen perfekten Zusammenschnitt der Filmszenen auf die Leinwand gezaubert. Auch ohne Texte und Dialoge war der Zuschauer sofort in des Geschehen der Filme und deren Charaktere hineinversetzt.

Im zweiten Block rückte die Musik einer der größten Filmmusik-Komponisten unserer Zeit in den Vordergrund. John Williams gab sich die Ehre mit Szenen aus „Star Wars“, „Jurassic Park“, „Indiana Jones“ und „Harry Potter“. Dramatisch und emotional wurden die Bilder und Musik des verhältnismäßig jungen Filmes „Avatar“ vorgestellt. Spätestens hier wurde allen klar: Das ist nicht nur eine verstärkte Jugendkapelle -das ist ein gigantischer Gesamtklangkörper. Hier wurden alle Register der Orchestermusik gezogen. Die Hitze der vollen Arena verursachte mit dem Gänsehautfeeling der Vorführung ein Wechselbad der Gefühle.

Aber damit war das Pulver noch lange nicht verschossen. Ganz im Gegenteil, nach der Pause liefen die Musiker und Musikerinnen weiter zur Hochform auf. Dramatische Schlagwerk-Sets in Abwechslung mit sanften Horn-Solos versetzte das Publikum mitten in Fantasy-Welt von „Herr der Ringe“. Spannung pur entstand beim U-Boot Drama des Kalten Krieges „Jagd auf Roter Oktober“.

Ennio Morricone trug mit seiner Musik wesentlich zum Welterfolg der Italo-Western von Sergio Leone bei. Filme wie „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder „Zwei glorreiche Halunken“ die mehr von der Musik als von Dialogen leben, wurden hier in voller Dramatik präsentiert. Für die berühmte Mundharmonika-Szene griff Fabian Weisenberger selbst zum Instrument. Zu den eindrucksvollen Nahaufnahmen von Charles Bronson und Henry Fonda stockte einem der Atem. Dirigent Andreas Blätzinger verlangte hier dem Orchester Höchstleistung ab und trieb die Musiker von langatmigen Todesstimmungen zu Engelchöhren in den höchsten Lagen. Intensive Gefühle und großartige Landschaftsbilder versetzen die Zuschauer mit „Out of Africa“ in die Weiten der Afrikanischen Savanne.

Und wäre das alles noch nicht genug, wurde das Konzert mit einem bombastischen Schluss garniert. Die bezaubernde Stella, welche charmant und unterhaltsam das Konzert moderierte, kündigte noch den Kanonendonner der „Pirates of Caribian“ an und hat dabei nicht zuviel versprochen. Hier wurde nochmals ein Sound an den Tag gelegt, der jeden Zuschauer von den Bänken katapultierte.

Nach so einem grandiosen Filmmusik-Abend konnte Vorstand Stefan Halle, selbst nach Luft ringend, allen beteiligten Musikern, Techniker und auch allen Sponsoren den größten Dank aussprechen. Besonderer Dank galt Bürgermeister Karl Janson für die Spende, welche, wie auch der Gesamterlös der Veranstaltung, zugunsten der Radio7 Drachenkinder geht.

Als Zugabe gab es – wie in jedem guten Film – natürlich einen würdigen Abspann. Zu den Klängen der „Police Academy“ folgte die Auflistung aller Akteure. Zum Schluss marschierten die Musiker der Stadtkapelle auch noch im Bild über die Leinwand, eine Aufzeichnung des Bezirksmusikfest-Umzuges dieses Jahres. Es war einfach an alles gedacht.

Zum Abschluss, kurz vor Mitternacht, wurde vor der Halle die Feuershow der Gruppe „Liberi Noctis“, welche bei gutem Wetter in der Pause vorgesehen war, nachgeholt. Noch ein Abschlusserlebnis für den Nachhauseweg dieser erlebnisreichen Filmmusik-Nacht.

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Zahlreiche Kommentare der Zuschauer spiegeln den Eindruck dieses Events wieder:

… ein beeindruckendes Programm, dass ihr da auf die Beine gestellt habt.

… was ihr da geleistet habt, echt der Wahnsinn. Was habt ihr den Musiker versprochen um diese Leistung zu bringen?

… wie habt ihr es geschafft die Musiker auf dieses Niveau zu bringen…

… ich habe das bald nicht mehr gepackt, abwechseln die Schweißausbrüche von der Hitze in der Halle und das Gänsehautfeeling bei der tollen Musik mit den passenden Bildern….

…besonders möchte ich die Jugendkapelle für ihren grandiosen und professionellen Auftritt hervorheben.

…das war nicht einfach heruntergespielt, sondern mit Gefühl inszeniert!! Großes Lob an alle Mitglieder!

…das war einfach ein wunderschöner Abend der großen Gefühle!

…wann macht ihr das wieder….